S ein eigenes Unternehmen zu gründen ist in Österreich nicht schwer. Es erfolgreich zu gestalten und groß zu machen ist hingegen eine große Leistung. Viel zu oft aber scheitern UnternehmerInnen. Häufige Gründe sind zu wenig Fachwissen der Entrepreneurs und Produkte, die der Markt aufgrund fehlender Innovation nicht braucht.

2017 wurden in Österreich 40.127 Neugründungen registriert (Quelle: WKO).  Mit über 80% liegen Einzelunternehmen klar an der Spitze. Doch wer alleine ein Unternehmen gründet, muss sich voll und ganz auf sein Können und Wissen verlassen. Daher raten viele Gründungsberater ab, sich auf das Abenteuer bei fehlender Aus- oder Weiterbildung einzulassen. Eine gute Idee alleine reicht nicht, um im Gründerdschungel überleben zu können. Das richtige Studium kann vorbereiten und die häufigsten Gründe für das Scheitern vorab eliminieren.

Auswahl des Studiums

Klassische betriebswirtschaftlichen Studiengängen (wie bspw. BWL oder VWL) vermitteln die „Basics“. Kostenrechnung, Buchhaltung oder Wirtschaftsmathematik zählen zu den Grundlagen. Für spätere UnternehmerInnen sollte es damit kein Problem darstellen, Deckungsbeiträge oder Personalkosten zu berechnen – schließlich werden sie im Zuge ihrer Selbständigkeit oder Betriebsübernahme eines Tages damit konfrontiert werden.

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Genauso wichtig ist es hingegen, die Bedürfnisse des Markts zu erkennen, Innovationen zu schaffen und in weiterer Folge selbst nutzen zu können. Gerade in Zeiten, in denen der technische Fortschritt laufend Innovationen bringt, ist es ein enormer Vorteil, zu wissen wie diese Fortschritte für das eigene Unternehmen genutzt werden können. Damit werden schließlich Marktvorteile gesichert.

Erfolgsfaktoren - Innovation und Fachwissen entscheidend

CB Insights analysierte 135 gescheiterte StartUps – dies sind die Gründe für deren Scheitern.

Der häufigste Grund warum StartUps scheitern ist, laut einer Analyse von CB Insights, dass das Produkt am Markt nicht ankommt. Unternehmerisches Denken abseits der betriebswirtschaftlichen Grundlagen ist damit essenziell.

Fachrichtungen für Unternehmer

Viele Studienpläne beinhalten daher Marktforschung, Produkt- oder Innovationsmanagement. So lernt man, Produkte für gewisse Zielgruppen zu schaffen und das Marktpotential zu berechnen. Besonders für Personen, die in naher Zukunft ihr eigenes Unternehmen gründen wollen, machen Spezialisierungen auf Unternehmensführung, Innovationsmanagement oder Produkt- bzw. Designentwicklung Sinn. Diese Studien vermitteln zusätzlich jenes Know-How, um nach der Gründung langfristig das eigene Unternehmen erfolgreich zu gestalten und weiterzuentwickeln.

Zusatznutzen eines Studiums

Neben dem Erlernen der richtigen Werkzeuge um sein eigenes erfolgreiches Unternehmen zu starten ist auch der Blick in Zukunft ein wesentlicher Wissensvorteil. Das Thema Forschung ist in vielen Studiengängen von zentraler Bedeutung. Studierende erhalten Einblicke in die aktuellsten Forschungsprojekte und damit in die Zukunft der österreichischen Wirtschaft.

Ein Studium bildet aber nicht nur eine ideale Wissengrundlage. Auch die Vernetzung mit Studienkollegen, Lektoren und Fachexperten aus der Wirtschaft ist ein wichtiger Faktor für zukünftig erfolgreiche Entrepreneurs.

Autor: Lukas Winter
Bilder: CB Insight/Zukunftsinstitut | Fotolia | ZVG

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Anne Baumann

Mein Masterstudium ist für mich wie ein Werkzeugkasten, aus dem ich für jede Situation die richtigen Tools auswählen kann. Besonders wertvoll finde ich den starken Praxisbezug und die vielen Exkursionen zu Best-Practice unternehmen.

Anne Baumann, MSc (NDU Absolventin)