G erade für Start-Ups und kleine Unternehmen ist Geld ausgeben ein heikles Thema. Kontrolle und Übersicht über Zahlungsvorgänge sind daher für sicheres Bezahlen oberstes Gebot. Viele junge Unternehmen setzen daher immer mehr auf bargeldlose Zahlungsformen.

Während in Österreich der Großteil aller Zahlungen (rund 80% laut orf.at, März 2016) noch bar abgewickelt wird, sind andere europäische Länder wie Norwegen oder Schweden einen großen Schritt weiter: in diesen Ländern dominieren alternative Bezahlmethoden wie bspw. mittels Kreditkarte. Gerade Firmenkreditkarten haben für Start-Ups und KMU zahlreiche Vorteile, nicht nur was die Bequemlichkeit betrifft.

Viele Gründer oder Geschäftsführer kennen das bargeldlose Zahlen aus ihrem Privatleben. Da wird etwas über’s Internet bestellt, dort ein Einkauf mit Kreditkarte beglichen. Das Konto wird nicht sofort belastet, sondern erst Wochen später. Die Abrechnung kommt übersichtlich per E-Mail oder Brief und ist mit einem Klick online abrufbar. Viele Unternehmer nutzen ihre private Kreditkarte für Firmenanschaffungen, dies macht eine Abrechnung allerdings oft unübersichtlich. Es gibt daher bereits zahlreiche spezielle Firmen-Kreditkarten für Gründer und Mitarbeiter.

Sicheres Bezahlen für Gründer und Mitarbeiter

Häufiges Reisen braucht Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten

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Gerade für Unternehmen, in denen Mitarbeiter häufig reisen müssen gilt eine Kreditkarte als obligatorisch. Die wenigsten Angestellten wollen im Zuge ihrer Geschäftsreise für Leistungen wie Hotel oder Transfer in private Vorleistung gehen. Daneben bietet die Firmenkreditkarte auch Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten sowie ein kompaktes Berichtswesen, das von überall abgerufen werden kann. Für das gesamte Reisemanagement ergeben sich Zeit- und Kostenvorteile für Mitarbeiter und Abrechnung. Bei manchen Firmenkreditkarten ist zudem ein Reise-Versicherungsschutz inkludiert.

Sicherheit im Zahlungsverkehr

Das Thema Sicherheit ist nicht nur bei Geschäftsreisen von hoher Relevanz. Auch das bargeldlose Bezahlen muss zu jeder Zeit sicher sein. Viele Unternehmen verlangen daher bei der Bezahlung via Kreditkarte eine PIN-Nummer. Dies trägt auch für Firmeninhaber zur Sicherheit bei, sollte eine Karte einmal verloren gehen oder gar gestohlen werden. Echtzeit-Informationen über die Nutzung der Kreditkarte geben dem Mitarbeiter jederzeit einen Überblick über getätigte Transaktionen. Sollte eine Abbuchung ohne Erlaubnis erfolgen ist der Arbeitnehmer innerhalb von Sekunden informiert.

Diese Vorteile führen sicherlich dazu, dass auch in Österreich in Zukunft weniger Bargeld zum Einsatz kommt. Schließlich sind neben der Kreditkarte auch NFC-Bezahlung, mobile Payment oder das klassische Bezahlen mittels Bankomatkarte am Terminal immer verbreiteter. Für junge Unternehmen und KMU ist es daher von großer Bedeutung, dass auf der einen Seite Kunden mehrere Bezahlmöglichkeiten geboten werden und auf der anderen Seite für eigene Beschaffungen unkomplizierte, effiziente Bezahlmethoden für Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Je nach Unternehmensgegenstand, -struktur und -größe lohnt es sich, Bezahl-Services individuell in Anspruch zu nehmen.

Autor: Lukas Winter
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